MT erwartet Düsseldorf

19.05.2010 11:30
Beide Clubs hegen in diesem Aufeinandertreffen die leise Hoffnung, sich kurz vor dem Saisonfinale noch entscheidend verbessern zu können. Rein rechnerisch kann sich der Tabellenletzte Düsseldorf in den verbleibenden drei Spielen noch auf den (vorerst) rettenden 16. Rang empor arbeiten. Der würde dann mit zwei Relegationsspielen um den Klassenerhalt belohnt. Melsungen hingegen könnte sich vom momentanen 12. noch auf den 10. Platz nach vorn schieben und würde dadurch mit dem besten Abschneiden in seiner fünfjährigen Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga belohnt. Für ausreichend Motivation ist also auf beiden Seiten gesorgt und somit die Grundlage für kämpferischen Einsatz bereitet. Die Frage ist nur, wie weit die Kräfte reichen. Denn beide Mannschaften gehen drei Spieltage vor Saisonende auf dem Zahnfleisch. Das hat man bei der HSG im Spiel am letzten Samstag gesehen. Da verlor das Team von Trainer Ronny Rogawska mit 19:27 vor eigenem Publikum gegen den TV Großwallstadt. Tags darauf bot sich rund 500 Kilometer weiter nördlich ein ähnliches Bild. Dort hatte die MT in der Berliner Max-Schmeling-Halle den Füchsen beim 25:31 nichts entgegen zu setzen. Angesichts dieser gleichen Verfassungen und Ausgangssituationen beider Kontrahenten, dürfte es am Samstag in Kassel zu einer spannenden Auseinandersetzung kommen. Nach den beiden “englischen Wochen” kann MT-Coach Ryan Zinglersen jetzt wieder in den normalen Trainingsrhythmus zurück kehren. Eine volle Woche steht ihm zur Einstimmung seiner Schützlinge auf das Spiel gegen Düsseldorf zur Verfügung. Gerade in Anbetracht des geschrumpften Kaders kommt ihm dies äußerst gelegen. Das Spiel in Berlin schnell abhaken und zuhause wieder an die Leistung aus dem erfolgreichen Heimauftritt gegen Magdeburg anknüpfen, lautet die Devise. Da bestimmten Einsatzfreude, kämpferische Tugenden und Geschick das Auftreten der Bartenwetzer. Diese Einstellung hatte Alexandros Vasilakis auch schon für das Spiel in Berlin gefordert. Er selbst hat das dann auch eindrucksvoll belegt. Wenn er aber dann beim Torewerfen fast nur noch von Nenad Vuckovic und Felix Danner unterstützt wird, ist das einfach zu wenig, um einen Gegner wie die Füchse in Bedrängnis zu bringen. Ausreichend motiviert dürfte der griechische Goalgetter auch gegen Düsseldorf wieder sein. Dort spielte er, bevor er über Magdeburg zur MT Melsungen kam. Und vielleicht kann er ja am Samstag wieder all seine Mannschaftskameraden mitreissen. So wie gegen Magdeburg. Schiedsrichter: Martin Thöne / Marijo Zupanovic; DHB-Aufsicht: Thorsten Zacharias Bisherige Bundesligavergleiche: 19.12.2009 HSG Düsseldorf - MT Melsungen 22:26 20.05.2007 MT Melsungen - HSG Düsseldorf 35:26 17.12.2006 HSG Düsseldorf - MT Melsungen 25:24 22.04.2006 MT Melsungen - HSG Düsseldorf 31:20 05.11.2005 HSG Düsseldorf - MT Melsungen 36:29 Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de

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