Minden mit bitterer Niederlage gegen Lemgo

14.04.2015 9:51
GWD Minden hat im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach schwacher Leistung verloren die Grün-Weißen ihr Heimspiel gegen den TBV Lemgo mit 23:30 (12:14), der damit an den Dankersern vorbeizieht. In der Partie zwischen den abstiegsbedrohten Teams aus Ostwestfalen merkte man von der ersten Minute an, worum es für beide Seiten ging. Von viel Kampf, aber auch Nervosität waren die Anfangsaktionen geprägt. Dass der TBV nach zehn Minuten die Nase klar vorn hatte lag vor allem daran, dass Dan Beutler im Tor einen guten Start erwischte. Bei den schnellen Gegenstößen der Lipper haperte es zudem am Rückzugsverhalten des GWD-Teams. Wenigstens das erste Problem versuchte Frank Carstens zu beheben, in dem er nach zehn Minuten den glücklosen Gerrie Eijlers durch Jens Vortmann ersetzte. Das 4:7 durch Dalibor Doder beendete eine vier Minuten dauernde Durststrecke der Gastgeber. Weil Aleksandar Svitlica postwendend noch einmal traf und Jens Vortmann nach seiner Einwechslung insgesamt zehn Minuten ohne Gegentor blieb, sah die GWD-Welt danach schon wieder besser aus. Zum Leidwesen der Grün-Weißen lief es in dieser Phase aber auch im eigenen Angriff nicht rund. Viele klare Einschussmöglichkeiten wurde nicht genutzt und damit die Chance auf eine deutliche Führung vertan. Stattdessen kippte die Partie wieder zugunsten des TBV, der kurz vor der Halbzeit sogar in Unterzahl traf und eine 14:12-Führung mit in die Kabine nehmen konnte. Auch wenn das GWD-Team seinen Fans nicht die spektakulären Szenen aus der Vorwoche bieten konnte, war die Stimmung in der mit 4.059 Zuschauern restlos ausverkauften KAMPA-Halle hervorragend. Trotzdem liefen die Grün-Weißen auch nach dem Wechsel einem Rückstand hinterher. Es haperte dabei nach wie vor im Angriffsspiel, wo die Hausherren nie richtig zum Zuge kamen. Es hagelte Zeitstrafen und die Begegnung wurde immer hektischer. Es war allerdings der TBV Lemgo, der damit besser zurecht kam. Als Tim Hornke nach 45 Minuten zum 21:16 für seine Mannschaft traf, war das schon eine Vorentscheidung. Die Dankerser verkrampften zusehends und fanden nicht mehr ins Spiel. Bereits zuvor hatte Frank Carstens Nenad Bilbija und auch Christoffer Rambo in die Partie gebracht. Entscheidende Impulse vermochten aber auch diese beiden nicht zu setzen. Bei den Mindenern ließ mittlerweile auch die Defensivleistung zu wünschen übrig. Der TBV ließ sich nicht lange bitten und baute seinen Vorsprung mehr und mehr aus. Stimmen zum Spiel: Frank Carstens: „Wir sind heute für einen Sieg nie in Frage gekommen, weil wir nicht die nötige Abgeklärtheit hatten, obwohl die Erfahrung eigentlich da sein müsste. Wir haben uns viel vorgenommen, das aber nicht umsetzen können. Mit zunehmender Spieldauer hat sich der TBV immer mehr freigespielt, was uns nicht gelungen ist." Florian Kehrmann: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben von einer sehr guten Deckung profitiert. Wir haben die ganze Zeit nicht unser System verlassen, obwohl ich viel wechseln musste. Am Ende hatten wir dann noch ein paar Körner mehr und haben auch einfach einen kühlen Kopf bewahrt." Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/de/n/news/dkb-hbl/2015/tsv-gwd-minden/150413-nachbericht-lemgo/

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