Niederlage auch gegen Dessau - HGS-Fans wieder enttäuscht von der Leistung der Mannschaft

26.02.2017 20:50
Saarlouis. Auswärts hui, zu Hause Pfui. Man könnte fast glauben, dass auf der Stadtgartenhalle und der HGS ein Heimspiel-Fluch lastet. Die HGS-Fans wurden auch am Samstagabend von ihrer Mannschaft wieder enttäuscht. Gefühlte 15 freie Bälle versiebt, darunter vier Siebenmeter von vier verschiedenen Schützen. Kopflos, ratlos unkonzentriert. Man hatte in dieser Partie nie das Gefühl, jetzt geht noch was. Am Ende war das 23:28 (12:12) für Dessau-Coach Uwe Jungandreas und sein Team verdient. Für Saarlouis wird es nun im März gegen die Top-Gegner ganz schwer im Kampf gegen den Abstieg. Diese Niederlage schmerzt – so wie das Unentschieden gegen Neuhausen, die Heim-Pleiten gegen Aue oder Emsdetten und die Niederlage in Rostock. Das Team von Jörg Bohrmann war im Vergleich zum Auftritt in Leutershausen nicht wieder zu erkennen. Die Mannschaft kam schon schlecht in die Partie, hatte in den ersten zehn Minuten nur einen Treffer auf dem Konto und lag 1:3 hinten. Erst in der 18. Minute konnte die HGS erstmals ausgleichen (5:5) und in der 23. Minute traf Jonas Faulenbach dann zur ersten Führung der Gastgeber (7:6). Aber mehr wurde es nicht. Im Gegenteil: die couragierten Gäste drehten das Ding schnell wieder und. legten nun fast bis zum Pausenpfiff immer wieder einen Treffer vor. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte Ibai Meoki zum 12:12 ausgleichen. Ein bischen Hoffnung blieb für die zweite Halbzeit. Doch nach dem Seitenwechsel setzte sich die Misere fort. Lars Weissgerber scheiterte kurz nach Wiederanpfiff mit seinem 2. Siebenmeter am gut aufgelegten Philipp Ambrosius. In der Folge konnten die Gastgeber zwar bis zu 44. Minute immer wieder einen Treffer vorlegen, versäumten es aber gleichzeitig mehrfach, mal mit 2 Toren in Front zu gehen. Es stand 19:18 , als Uwe Jungandreas seine 2. Auszeit nahm. Nicht mal zwei Minuten später hatte der DRHV wieder die Nase vorn (19:20, 47.) und Saarlouis verlor zunehmend die Übersicht. Fünf Minuten vor dem Ende kam beim Stand von 21:23 dann der endgültige Bruch. Yann Polydore kassierte eine 2-Minuten-Strafe und gleichzeitig wurde auch Murawski wegen Meckerns auf die Strafbank geschickt. Mit 6 gegen 4 setzte sich Dessau auf 22:25 ab und als dann auch Marcel Engels von der Siebenmeterlinie an Ambrosius scheiterte und Maximilian Wasielewski zum 22:26 einnetzte, ging den Saarländern die Zeit aus. Kopflos wurden zwei Bälle weggeworfen und Dessau nutzte seine Chance, den Sack endgültig zu zu machen. Nächste Woche beginnt mit der Partie in Eisenach für die HG Saarlouis der hammerharte März mit fast allen Top-Mannschaften der Liga als Gegner. Das wird jetzt noch um einiges ganz schwerer… Quelle: PM HG Saarlouis

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