TVH muss zur punktgleichen HSG Nordhorn-Lingen

27.04.2024 11:16

In der 2. Handball-Bundesliga muss der TV 05/07 Hüttenberg am 30. Spieltag zum Tabellennachbarn HSG Nordhorn-Lingen. Dabei häufen sich bei den Mittelhessen besonders im Rückraum weiter die Personalsorgen.

Denn zu den bereits verletzten Niklas Theiß, Moritz Zörb, Hendrik Schreiber und Paul Kompenhans gesellen sich nun auch noch Nico Scheibel (Rückenprobleme) und Johannes Klein, der sich unter der Woche im Training am Fuß verletzt hat. Ein Einsatz ist derzeit bei beiden noch fraglich. Jannis Wrackmeyer kann zudem nicht eingesetzt werden, da er ansonsten festgespielt wäre und nicht in der U23 auflaufen kann, die noch um den Klassenerhalt kämpft.

Damit gehen TVH-Trainer Stefan Kneer weiter die Alternativen aus. Um so besser, dass sich das Team bereits im Saisonendspurt befindet und nur noch fünf Partien ausstehen. Rein rechnerisch könnten die Mittelhessen zwar noch auf den vorletzten und damit Abstiegsplatz rutschen. Allerdings müsste der mit neun Punkten hinter dem TVH auf dem 17. Platz stehende TUS Vinnhorst dann alle restlichen Spiele gewinnen und der TVH keinen Punkt mehr holen. Ein Szenario, was durchaus unwahrscheinlich erscheint. Dennoch möchten die Hüttenberger den Klassenerhalt durch einen Punktgewinn in Nordhorn sicher unter Dach und Fach bringen.

Die HSG steht aktuell punktgleich einen Platz hinter dem TVH auf Rang 13. Zuletzt legte Nordhorn unter anderem aufgrund einiger personeller Ausfälle eine Negativserie von sechs Niederlagen in Folge hin. Der letzte Sieg gelang der Mannschaft von Trainer Frank Schumann Anfang März als man eine torreiche Partie zuhause gegen den VfL Eintracht Hagen mit 39:37 für sich entscheiden konnte. Zuletzt verlor man gegen die Spitzenteams aus Hamm zuhause (23:26) und in Potsdam (35:28). Beste Werfer der Nordhorner sind Johannes Wasielewski auf Rückraum Rechts sowie Mittelmann Tarek Marshall. Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit Robin Leunissen, der in der Winterpause vom TVH nach Nordhorn wechselte, bisher in sieben Einsätzen allerdings erst einen Treffer für sein neues Team erzielte.

Kneer muss improvisieren

Während bei der HSG zuletzt einige Verletzte zurückkehren konnten, ist beim TVH derzeit sowohl im Angriff als auch in der Abwehr Improvisieren angesagt. Gegen physisch starke Nordhorner muss Trainer Stefan Kneer also gut wechseln, damit seinen Schützlingen nicht wie zuletzt in der entscheidenden Phase die Kräfte ausgehen. Das wird bei der derzeitig dünnen Personaldecke allerdings kein leichtes Unterfangen. Der TVH muss also noch einmal alle Reserven für den Saisonendspurt mobilisieren. Wenigstens konnte der zuletzt ebenfalls angeschlagene David Kuntscher wieder voll trainieren.

Die Partie steigt am Sonntag, den 28. April um 17 Uhr in der Emslandarena in Lingen. Das Spiel wird zudem wie immer live auf Dyn übertragen.

 

Stefan Kneer (Trainer TVH): „Bei der HSG sind zuletzt einige Verletzte wieder zurückgekehrt. Damit stehen ihnen vier körperlich sehr starke Kreisläufer zur Verfügung. Mit Georg Pöhle haben sie auf Rückraum Links einen wurf- und abwehrstarken Spieler, Terwolbeck und Marschall auf Rückraum Mitte sind dagegen zwei kleine, schnelle Spieler. Die meiner Meinung nach stärkste Position bei Nordhorn ist der rechte Rückraum, wo sie mit Wasielewski und Firnhaber zwei starke Schützen haben.

Für uns wird es darum gehen, in der Abwehr eine ähnlich gute kämpferische Leistung abzuliefern wie gegen Großwallstadt. Dabei müssen wir so wechseln, dass wir uns die Kräfte über sechzig Minuten gut einteilen. Nordhorn ist eine der physisch stärksten Mannschaften, deren Abwehr gut zupackt und teilweise sehr offen agiert. Dagegen müssen wir mutig spielen, auch aus der zweiten Reihe.

Wir wollen eine gute Leistung zeigen und kämpferisch alles geben. Dann bin ich zuversichtlich, wenn wir das Spielglück wieder etwas auf unserer Seite haben, dass wir etwas Zählbares aus Nordhorn mitnehmen können.“

Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg

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